Wandlung – Arbeiten von Christof Kindlinger

Vernissage am Freitag 23. Juni 2023, 19:00 Uhr

Ausstellung in der Unterkirche von St. Raphael,
Lechelstraße 52/Ecke Waldhornstraße München-Hartmannshofen

Foto: Christof Kindlinger

Es ist nichts wie es scheint, oder ist gar alles nur Schein? Was wie eine Klage über unseren schnelllebigen und vielleicht oberflächlichen Alltag klingt, ist hier als Fragestellung gemeint, die den Künstler zu seinen Arbeiten anregt.

Die Ausstellung geht vom 24.06. bis 9.07.; Sonntags 14.00 – 18.00 Uhr.
Vernissage: Freitag, 23.06.2023 um 19.00 Uhr
So 02.07 Midissage; So. 09. 07. Finissage
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter ist die Kirche St. Raphael in Kooperation mit dem Kulturforum München-West e.V.

Foto: Christof Kindlinger

„Kunst machen bedeutet für mich, das Bekannte, das Vertraute zu etwas Unbekannten, zu etwas Eigenartigem zu machen. Ich kombiniere, färbe und erweitere kleine Dinge, die ihren Zweck schon erfüllt haben und sich daher unserer Aufmerksamkeit langsam entziehen. Im Gestaltungsprozess lasse ich mich von ihrer Verwandlung überraschen. Was entsteht sind neue Objekte, denen man sich neu und unbefangen annähern kann, weil sie ihre ursprüngliche Funktion verloren haben.

Auch als Kunstbetrachter muss ich versuchen, dem Unbekannten, dem Eigenartigen etwas abzugewinnen. Was das bewirkt, lässt sich schlecht in Worte fassen. Man weiß nie, was herauskommt, wenn man dieses Eigenartige auf sich wirken lässt. Es ist aber sicher etwas Gutes – behaupte ich.

Deshalb freue ich mich auf Ihren Ausstellungsbesuch und anregende Begegnungen.“

Christof Kindlinger

Biografie:

1965                  geb. in München
1987-94          Studium an der Akademie d. Bild. Künste in M. bei Prof. H. Sauerbruch
1994                  Stipendium und Studienaufenthalt in Sulmona/Italien
seit 1996         Lehrtätigkeit als Kunsterzieher in Memmingen und München
1997 -2022   Atelier und Ausstellungstätigkeit in der Alten Wiede Fabrik bei München
2022                  Umzug des Ateliers nach Aubing/München
Der Künstler lebt und arbeitet in München.

Ausstellungen:

seit 1994 diverse Gruppen und Einzelausstellungen im In- und Ausland:
Galerie Thaler, Galerie Baum, Galerie Max Alert, Strigel Museum in Memmingen, Große Kunstausstellung im HdK, Kunstverein Burghausen, Haus der Bayerischen Wirtschaft, Galerie Marquard , Galerie in Bewegung, seit 1997 Teilnahme an den Ausstellungen „offene Ateliers“ in der Alten Wiede Fabrik in Johanneskirchen, Galerie Doll, Schloss Seefeld

seit 2001 Vertrieb durch die Kunstagentur Donat Bailer

Vortrag Nikolai Schulz:„Das Zeitzeugen-Projekt MEMORO – Die Bank der Erinnerungen “

Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11

Sie sind herzlich eingeladen zum Vortrag mit Vorstellung des Vereins MEMORO – Die Bank der Erinnerungen. Das Projekt hat das Ziel, den Erfahrungsschatz Älterer an Jüngere oder an Gleichgesinnte weiterzugeben. „Wir fördern den Generationendialog und verstärken die Verbundenheit zum Internet so mancher „Late Adopter“, so der Vereinsvorsitzende Schulz. „Damit wächst ein Zeitzeugenarchiv der Oral History im Internet, bestehend aus kurzen Videobeiträgen um die 3-5 Minuten“. Auch Sie können Ihre Geschichte für Ihre Lieben erzählen, Ihre Lebenserfahrungen an Interessierte weitergeben und dauerhaft konservieren.

Bitte melden Sie sich für den Vortrag an unter einladungen@kulturforum-mwest.de, Eintritt 10 € für Mitglieder, 12 € für Nichtmitglieder. Ort: Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11, Beginn 19.00 Uhr.

Foto: MEMORO/Schulz
Nikolai Schulz, der Kameramann

DAS MEMORO PROJEKT Lebenserfahrungen von denen erzählt, die sie erlebt haben MEMORO – Die Bank der Erinnerungen e.V. ist ein gemeinnütziges Projekt mit dem Ziel, den Erfahrungsschatz älterer Menschen an Jüngere weiterzugeben. Auf dem YouTube-Kanal: www.youtube.com/memorodiebankdererinnerungenev dokumentieren Menschen über 60 Jahren in mehreren, kurzen Videoclips ihre Erfahrungen. Menschen über 60 erzählen, wie sie die Kriegs- und Nachkriegszeit erlebten, berichten von gesellschaftlichen und politischen Ereignissen, dem Beruf, gar der Berufung oder von ganz persönlichen Dingen wie dem ersten Kuss. Kindheit und Schulzeit, Familientraditionen, Erinnerungen an die verschiedenen Wohnorte und an eventuelle Reisen sind auch wichtige Themen. „Auf diese Weise wollen wir die Erinnerung an die Geschichte, an Traditionen und Lebensweisheiten von damals lebendig halten und für kommende Generationen bereitstellen“, so Schulz.

An dem Abend erfahren Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten dazu. Entweder einer kostenlosen Aufnahme durch Nikolai Schulz oder Sie filmen sich selbst bzw. lassen sich von Ihren Kindern/Enkelkindern beim Interview filmen. „Wir fördern den Generationendialog und verstärken die Verbundenheit zum Internet so mancher „Late Adopter“, so der Vereinsvorsitzende Schulz. „Damit wächst ein Zeitzeugenarchiv der Oral History im Internet, bestehend aus kurzen Videobeiträgen um die 3-5 Minuten“.

www.memoro.org wurde 2008 in Italien gegründet. Inzwischen sind in mehreren Ländern nationale Seiten entstanden, die unterschiedlich aktiv sind. MEMORO ist in Deutschland seit Juli 2009 ein gemeinnütziger Verein und hat seine Clips seit 2021 zu YouTube verlagert. MEMORO entwickelt sich hauptsächlich über das persönliche Engagement der Vereinsmitglieder. Erste Projekte wurden erfolgreich durchgeführt, wie die Playlists auf YouTube zeigen.