Willkommen beim Kulturforum München-West!

Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST fördert Kreativität sowie Verständnis für Kunst und gesellschaftliche Fragen und unterstützt die Integration verschiedener Kulturen.

Sein Ziel ist die aktive Förderung und Pflege der Künste, Stadtteilkultur und Stadtentwicklung im Münchner Westen.

Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST ist überparteilich und gemeinnützig. Die Mitglieder des Vorstands sind ehrenamtlich tätig.

Der Verein organisiert Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Diskussionen und andere Veranstaltungen.

Aktivitäten

  • Ausstellungen und Vernissagen im Pasinger Rathaus (in Kooperation mit dem Verein Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus)
  • Organisation der „Offenen Ateliers Pasing / Obermenzing“ zusammen mit den beteiligten Künstlern seit 2000
  • Podiumsdiskussionen und sonstige Veranstaltungen zu stadtteil-bezogenen und gesellschaftspolitischen Themen
  • Kammermusik in Münchens kleinstem Konzertsaal, dem ehemaligen Rathaussaal von Pasing, jetzt Volkshochschule, und in Pasinger Kirchen
  • „Kulturfrühstücke“ an verschiedenen Orten mit aktuellen Themen
  • „Töne im Tunnel“ oder „Töne im Terrain“ als Beitrag zur jährlichen Nacht der Umwelt
  • Autorenlesungen
  • Engagement für stadtplanerische Gestaltung im Bereich Pasing und Obermenzing
  • Kulturausflüge und Stadtführungen
  • Führungen durch Museen und private Sammlungen
  • Führungen in Pasing und Obermenzing
    Siehe auch die Broschüre DUO MENZING, hier als PDF mit 2 MB anzusehen
  • Interkulturelle Veranstaltungen
  • Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
  • Stammtisch mit Mitgliedern, Freunden und Interessierten

Das KULTURFORM MÜNCHEN-WEST e.V. arbeitet mit lokalen Einrichtungen und Vereinen zusammen.

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Aktuelle Veranstaltungen

Kurzfristige Veränderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.


Krimi-Lesung: „Tödliche Gemälde“

Morde nach Vorbild berühmter Bilder

Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 13

Silvester von Hößlin liest Konrad Bernheimer

Am 4. April um 19 Uhr erwartet Sie wieder ein interessanter Kunstkrimi. Der Schauspieler Silvester von Hößlin liest im Ebenböckhaus aus einem bizarren Kriminalroman für Kunstliebhaber. Die Protagonisten sind die ungleichen Zwillinge Jonas und Martin Blume. Jonas, ist ein weltläufiger Kunsthändler und wohlhabender Lebemann, aber seit seiner Kindheit auch ein sadistischer Mörder. Martin hingegen ist ein vom Leben und sich selbst enttäuschter Polizeibeamter im höheren Dienst, ein kleingeistiger, verklemmter Misanthrop. Interessant an dem Buch des international tätigen Kunsthändlers Konrad O. Bernheimer sind – neben dem Zwist der ungleichen Zwillingsbrüder - die Einblicke in die illustre Welt des Kunsthandels und die makabren „Bildinterpretationen“.
Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 13. Der Eintritt beträgt 12 € für Mitglieder, 15 € für Nichtmitglieder. Anmeldungen bitte unter einladungen@kulturforum-mwest.de.

Napoli, Museo Nazionale di Capodimonte
Laurentius

Der Mörder Jonas sehnt sich immer intensiver danach, die Folter- und Todesszenen alter Gemälde nachzustellen. Er wählt dazu drei Bilder sozusagen als „Mord-Vorlage“ aus. Diese Bilder können Sie bei der Lesung betrachten. Artemisia Gentileschis „Enthauptung des Holofernes“, die sicher zu den brutalsten Darstellungen der Kunstgeschichte zählt. Oder der von Pfeilen durchbohrte homoerotische Student, der Guido Renis „Heiliger Sebastian“ verblüffend ähnelt. "Das Martyrium des Hl. Laurentius" von Peter Paul Rubens aus der Alten Pinakothek ist auch dabei. Jonas hat den Tötungsakt auf dem Rost schon als Bub mit einer Katze geübt.
Sie werden fasziniert sein von dieser etwas anderen Art der „Bildbetrachtung“!
Der Münchner Silvester von Hößlin (*1978) ist Schauspieler und Sprecher. Er besuchte von 1999 bis 2003 die Theater Hochschule in Zürich. Nach Engagements an renommierten Theatern in der Schweiz und in Deutschland ist er auch im Filmbereich und im Fernsehen aktiv. Neben seiner Arbeit als Schauspieler und Sprecher steht Hößlin auch als Musiker und Kabarettist auf der Bühne.

Silli Porträt

Juliane Diller – Panguana

Modell für den Schutz eines bedrohten tropischen Paradieses

Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 13

Foto: Juliane Diller

Dr. Juliane Diller wuchs in Lima und im peruanischen Tieflandregenwald auf, wo ihre Eltern 1968 die Forschungsstation „Panguana“ gründeten. Nach einem tragischen Flugzeugabsturz am Heiligabend 1971 schlug sich die damals 17-Jährige als einzige Überlebende elf Tage durch den peruanischen Dschungel - und überlebte! Nicht zuletzt auch, weil sie von ihren Eltern, international bekannten Wissenschaftlern, lernte, die Gefahren im Urwald richtig einzuschätzen. Ihre Geschichte ging um die Welt. Vierzig Jahre später erschien 2011 ihr Buch „Als ich vom Himmel fiel“ im Piper-Verlag.

Heute führt die promovierte Biologin, die über 30 Jahre an der Zoologischen Staatssammlung München arbeitete, das Werk ihrer Eltern fort und leitet die Forschungsstation Panguana mit angeschlossenem Naturschutzgebiet sowie die damit verbundenen vielfältigen Projekte. Ihr Leitmotiv:  „Der Dschungel hat mich damals gerettet – heute will ich ihn retten“. Sie berichtet u.a. über Biodiversitätsforschung und Regenwaldschutz im peruanischen Amazonasgebiet.

Der Vortrag wird umrahmt und ergänzt durch wunderbare Aquarelle von Rita Mühlbauer, die sie in Panguana schuf, wohin sie Juliane Diller bereits viermal begleitete.

Eintritt 15 / 12 Euro

Anmeldung erforderlich unter einladungen@kulturforum-mwest.de 

Regenwälder sind Wetterküchen, Quellen der Artenvielfalt und „Lebensversicherung“ für die Menschheit. Doch Abholzung, Ausbeutung und Brandrodung hinterlassen gravierende Schäden - dabei sind viele Geheimnisse dieser Wälder noch immer nicht entdeckt.

Juliane Diller bringt in ihrem Vortrag ein Stückchen Regenwald zu uns: Mit faszinierenden Bildern gibt sie Einblick in das verzweigte Ökosystem von Panguana, seine Geschichte und die aktuelle wissenschaftliche Arbeit vor Ort und zeigt das spannende Zusammenwirken von Forschung, Regenwald- und Klimaschutz unter Einbindung von sozialen Projekten mit den benachbarten indigenen Gemeinden. Zugleich beleuchtet sie die zunehmende Bedrohung der amazonischen Regenwälder, deren Erhalt auch für den Fortbestand unserer eigenen europäischen Welt von entscheidender Bedeutung ist.

Der Vortrag wird umrahmt und ergänzt durch wunderbare Aquarelle von Rita Mühlbauer, die sie in Panguana schuf, wohin sie Juliane Diller bereits viermal begleitete. Sie lebt als freischaffende Malerin und Illustratorin in München und zeichnete seit sie zurückdenken kann, am liebsten Tiere und Pflanzen, Engel und Portraits von Menschen. Später kam die Malerei dazu. Nach einer Zeit turbulenter „Lehr- und Wanderjahre“ haben sich diese Themen in einem neuen Kontext wieder durchgesetzt. Den feuchtgrünen Verlockungen brasilianischer und peruanischer Regenwälder folgte sie widerstandslos und taucht seitdem immer wieder ein in den Amazonasdschungel und in den atlantischen Küstenregenwald, um zu malen.

Duo Matschke Kakutia

Münchner Volkshochschule, Bäckerstr. 14, München-Pasing

An diesem Abend können Sie zwei Künstlerinnen gemeinsam erleben, die Sie vielleicht schon in unserer Kammermusikreihe bei früheren Konzerten mit anderen Partnern gehört haben. Die bekannte und vielseitige Geigerin Anna Kakutia und ihre ebenso engagierte Duo-Partnerin Marita Matschke (Klavier) spielen für Sie Kammermusik vom Feinsten und spannen einen Bogen vom Barock bis in die frühe Moderne.

Johann Sebastian Bach, Sonate BWV 1017 in c-moll
Max Reger, Suite, op 79d
Franz Schubert, Rondo A-Dur, D 438
Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate G-Dur, KV 301
Ludwig van Beethoven, Sonate F-Dur op.24 "Frühlingssonate "

Eintritt: € 25, für Mitglieder € 20, für Schüler/Studierende bis 30 J. € 5.
Verbindliche Anmeldung unter info@kammermusik-pasing.de 

Näheres über die beiden Musikerinnen erfahren Sie unter:

Lesung zum „Welttag des Buches“

Stadtbibliothek, Bäckerstraße 9

Lomäus Barthaar – die Maus mit dem längsten Barthaar der Welt mit dem Autor und Musiker Andy Kuhn

Das Kulturforum München-West veranstaltet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Pasing zum Welttag des Buches um 16 Uhr eine Lesung für Jung und Alt mit dem Autor und Schlagzeuger Andy Kuhn. 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, seit 1996 wird er auch in Deutschland gefeiert. Die Veranstaltung ist explizit zum Mitmachen, Kuhn bringt seinen großen und vor allem kleinen Zuhörern alle (un-) möglichen Percussioninstrumente mit. Im Mittelpunkt steht die Maus Lomäus Barthaar. Die Kinder und Erwachsenen helfen, das drohende Gewitter im Mäusedorf Maushausen zu vertonen und überlegen gemeinsam, welches Instrument zu welchem Waldtier passen könnte. Heraus kommt ein großer Spaß für alle und eine Klangcollage, die das Anderssein zelebriert. Lomäus ist zwar anders als alle anderen Mäuse, aber genau das ist es, was ihn so besonders macht, nicht nur sein längstes Barthaar. Die Illustrationen sind von Stefanie Weber.

Für Kinder ab 3 Jahren, Dauer etwa eine Stunde. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erbeten bei der Stadtbibliothek: Persönlich vor Ort, telefonisch unter 089 233 372 65 oder per E-Mail an stb.pasing.kult@muenchen.de“. Oder beim Kulturforum: einladungen@kulturforum-mwest.de.

Lomäus Barthaar ist eine ganz besondere Maus. Er wohnt im Mäusedorf Maushausen im Zirbenwald in einem runden bunten Häuschen, seinem „Mausoleum“, das eine Kokosnuss als Dach hat und einen bunten schiefen Regenbogenzaun drum herum. Und sein bester Freund ist nicht etwa eine Maus, sondern ein Igel, ein Wanderigel um genau zu sein. All das findet der Mäusemeister des Dorfes irgendwie merkwürdig und nicht in Ordnung …

Ein liebevolles Kinderbuch mit einer schönen Geschichte über das Andersein.

Was hat der sympathische Mäusebursche Lomäus Barthaar in der Geschichte von Andy Kuhn, was andere Helden aus den vielfältig gefächerten Angeboten zum Thema „Irgendwie anders“ nicht haben? Ist es nur das überlange Barthaar?

Nein, es ist der Umgang mit der Anderssein. Lomäus leidet nicht darunter, einer allgemeinen Vorstellung von Konformität nicht zu entsprechen, wie manch anderer sogenannter „Außenseiter“, sondern ruht zufrieden in seiner Verschiedenheit, ummantelt sich genießerisch mit seiner kreativen, individualistischen Wohlfühl-Welt. Diese hält er freundschaftlich offen für all die neugierigen Kinder, die sich an der Länge seines Barthaares freuen und für andere Gesellen, wie den Igel, der eine andere Sichtweise auf die Welt hat und durch sein fehlendes „Mäusemaß“ im wahrsten Sinne des Wortes schon mal bei anderen anstößt.

Die Geschichten sind ideal zum Vorlesen für Mädchen und Jungen ab etwa 3 Jahren. Sie vermitteln wichtige Werte und regen die Fantasie an, stärken das Selbstvertrauen der Kinder, regen die Fantasie an. Liebevoll illustriert von Stefanie Weber.

Es gibt ein weiteres Lomäus-Buch von Kuhn und Weber: „Mausige Weihnachten“:

Lomäus liebt Weihnachten mehr als alles andere. Und so will er auch seinem besten Freund, dem Wanderigel Lothar Stachelbart, der jedes Jahr an Weihnachten kurz aus seinem Winterschlaf erwacht, etwas Festtagsstimmung in seinen Bau bringen. Doch auf der Reise durch den Winterwald wird Lomäus von einem Schneesturm überrascht und findet Zuflucht bei unerwarteten neuen Freunden…

Ensemble Isura

Klavierwerkstatt Kontrapunkt, Dorfstr. 39 (hinter dem Alten Wirt).

Das Ensemble Isura, bestehend aus Musiker*innen des Bayerischen Staatsorchesters, spielt für Sie
Johannes Brahms: Klavierquartett Opus 25  g-moll und Robert Schumann: Klavierquintett Opus 44  Es-Dur

in der Besetzung:
Dmitri Vinnik, Klavier
David Schultheiss, Violine
Rita Kunert, Violine
Clemens Gordon, Viola
Roswitha Timm, Violoncello

Eintritt: € 25, für Mitglieder € 20, für Schüler/Studierende bis 30 J. € 5.
Verbindliche Anmeldung unter info@kammermusik-pasing.de 

Die Sonate Nr. 8 op. 30 Nr. 3 besticht durch die zuweilen ins Skurrile und Groteske gehende Verarbeitung der Themen im Eingangssatz, durch den schlichten, zwischen Romanze und Ländler changierenden Charakter des Mittelsatzes und durch die rhythmische Originalität des tänzerischen Schlusssatzes mit seinem wilden, vom Musikschriftsteller Melvin Berger als „whirlwind finale“ - Wirbelwindfinale - bezeichneten „Showdown“.

Motivischer Reichtum prägt den ersten Satz der viersätzigen Sonate Nr. 10 op. 96. Schon der Rezensent der Uraufführung lobte „Popularität, Witz und Laune“ der Komposition, und Franz Schubert war vom Zusammenspiel der Instrumente beeindruckt. Die Uraufführung am 29. Dezember 1812 im Palais des Fürsten Lobkowitz war ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges, denn den Klavierpart übernahm der Bruder des Kaisers, Erzherzog Rudolph. Dieser war „erhabener Schüler“, wichtiger Unterstützer des Komponisten und auch Widmungsträger der Violinsonate op. 96. Violine und Klavier dialogisieren im ersten Satz in „Genießen, Heiterkeit, Glück, Zufriedenheit“ - so der zeitgenössische Biograph Beethovens Alexander Wheelock Thayer. Im liedhaften, schlicht-innigen Andante überraschen rhapsodische freie Passagen. Das verhalten-nachdenkliche Scherzo geht bruchlos in den kurzen Schlusssatz über, in dem die Violine häufig die Mittellage zwischen rechter und linker Hand des Klavierparts übernimmt.

Die Sonate Nr. 9 op. 47 sprengt nach Ausdehnung und Virtuosität die Grenzen des bis dahin vom Genre der Violinsonate Erwarteten. Das Werk ist stilistisch und in seiner Anlage eher ein Konzert als eine klassische Sonate. Der italienische Originaltitel lautet in deutscher Übersetzung „Violinsonate in einem überaus konzertierenden Stil, fast wie in einem Konzert“. Die Uraufführung am 24. Mai 1803 im Gartensaal des Wiener Augartens geriet allerdings zum Fiasko, weil der Geiger – der exzentrische Star-Violinist Bridgetower, ein Mulatte - aus der ihm erst am Morgen des Konzerttages um 8 Uhr übergebenen Geigenstimme spielen musste und Beethoven nur ein fragmentarisches Klaviermanuskript fertiggestellt hatte. Carl Czerny berichtet, man habe Werk und Musiker bei der Uraufführung ausgelacht. Später widmete Beethoven die Sonate dem liebenswürdigen Geigenvirtuosen Rodolphe Kreutzer. Ob dieser die Sonate aber jemals gespielt hat, ist nicht verbürgt. Beethoven meinte, er habe die Sonate „für einen tüchtigen Geiger geschrieben“- eine maßlose Untertreibung. Denn bereits die wilden Tremoli, Akkordbrechungen und rasenden Passagen des ersten Satzes – nach feierlich-ruhiger Einleitung – verlangen den Ausführenden spieltechnisch alles ab. Und auch die komponierten „Stillstände“, die das wilde Geschehen immer wieder unterbrechen, stellen die Ausführenden vor enorme interpretatorische Herausforderungen. Nach dem hochvirtuosen Ende des Eingangssatzes verströmt der Mittelsatz, ein ausgedehnter Variationssatz, pastorale Ausgeglichenheit und Zartheit. Das Finale, das ursprünglich für die Sonate Nr. 6 op. 30 Nr. 1 vorgesehen war, ist beherrscht von einem kraftvoll voranstürmenden Tarantella-Rhythmus, der die Sonate mit hinreißendem Schwung ihrem Ende zuführt.

Die 1990 in Augsburg geborene Sarah Christian schloss ihr Studium am Mozarteum Salzburg als 20-jährige mit höchster Auszeichnung ab und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort, wo sie als Assistentin einen Lehrauftrag hatte. Seit 2013 ist sie Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Als gefragte Solistin arbeitete sie bereits mit renommierten Dirigenten und Orchestern wie dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin und dem BBC Symphony Orchestra zusammen und konzertiert auf den Bühnen Europas, Chinas, Japans und Südamerikas. Dabei nutzt sie immer wieder die Möglichkeit, selbst vom Pult aus zu leiten. Sarah Christian ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Sie wurde u.a. mit der Yehudi-Menuhin-Medaille und der Szymon-Goldberg-Medaille ausgezeichnet und erspielte sich beim ARD-Musikwettbewerb 2017 den 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises). Auch kammermusikalisch ist sie aktiv, z.B. beim Schleswig-Holstein-Festival oder den Schwetzinger Festspielen.

Hisako Kawamura, geboren in Japan und aufgewachsen in Deutschland, wurde musikalisch geprägt von der japanischen und europäischen Kultur. Im Verlauf ihrer Studien lernte sie die slawische Musik schätzen. Seit ihrer von der Kritik mit Begeisterung aufgenommenen Debut-CD mit Werken u.a. von Sergei Prokofiew hat sie zahlreiche CDs bei verschiedenen Labels eingespielt, darunter z.B. Sony. Hisako Kawamura ist vielfache Preisträgerin renommierter Wettbewerbe, z.B. des ARD-Musikwettbewerbs, des Concours Géza Anda in Zürich, des Europäischen Chopin-Wettbewerbs in Darmstadt und des Concours Clara Haskil in Vevey. Sie wurde von vielen internationalen Orchestern eingeladen und konzertierte unter anderem mit der Ungarischen Nationalphilharmonie und dem City of Birmingham Orchestra. 2015 wurde sie als Professorin an die Folkwang Universität der Künste in Essen berufen, wo sie bereits seit 2011 unterrichtete.

Zum 200. Geburtstag von Carl Reinecke

Neuer Veranstaltungsort: Klavierwerkstatt Kontrapunkt, Dorfstr. 39 (hinter dem Alten Wirt)

© Raphael Fischer-Dieskau

Anlässlich des 200. Geburtstags von Carl Reinecke (1824 - 1910) spielt das hochgelobte Duo Manuel Fischer-Dieskau (Cello) und Connie Shih (Klavier) ein Sonaten-Programm mit Werken von:
Ludwig van Beethoven, Sonate Nr. 4 C-Dur, op. 102/1
Carl Reinecke, Sonate Nr. 3 G-Dur, op. 238 "Den Manen Brahms"
Johannes Brahms, Sonate Nr. 2 F-Dur, op. 99

Eintritt: € 25, für Mitglieder € 20, für Schüler/Studierende bis 30 J. € 5.
Verbindliche Anmeldung unter info@kammermusik-pasing.de 

Die Sonate Nr. 8 op. 30 Nr. 3 besticht durch die zuweilen ins Skurrile und Groteske gehende Verarbeitung der Themen im Eingangssatz, durch den schlichten, zwischen Romanze und Ländler changierenden Charakter des Mittelsatzes und durch die rhythmische Originalität des tänzerischen Schlusssatzes mit seinem wilden, vom Musikschriftsteller Melvin Berger als „whirlwind finale“ - Wirbelwindfinale - bezeichneten „Showdown“.

Motivischer Reichtum prägt den ersten Satz der viersätzigen Sonate Nr. 10 op. 96. Schon der Rezensent der Uraufführung lobte „Popularität, Witz und Laune“ der Komposition, und Franz Schubert war vom Zusammenspiel der Instrumente beeindruckt. Die Uraufführung am 29. Dezember 1812 im Palais des Fürsten Lobkowitz war ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges, denn den Klavierpart übernahm der Bruder des Kaisers, Erzherzog Rudolph. Dieser war „erhabener Schüler“, wichtiger Unterstützer des Komponisten und auch Widmungsträger der Violinsonate op. 96. Violine und Klavier dialogisieren im ersten Satz in „Genießen, Heiterkeit, Glück, Zufriedenheit“ - so der zeitgenössische Biograph Beethovens Alexander Wheelock Thayer. Im liedhaften, schlicht-innigen Andante überraschen rhapsodische freie Passagen. Das verhalten-nachdenkliche Scherzo geht bruchlos in den kurzen Schlusssatz über, in dem die Violine häufig die Mittellage zwischen rechter und linker Hand des Klavierparts übernimmt.

Die Sonate Nr. 9 op. 47 sprengt nach Ausdehnung und Virtuosität die Grenzen des bis dahin vom Genre der Violinsonate Erwarteten. Das Werk ist stilistisch und in seiner Anlage eher ein Konzert als eine klassische Sonate. Der italienische Originaltitel lautet in deutscher Übersetzung „Violinsonate in einem überaus konzertierenden Stil, fast wie in einem Konzert“. Die Uraufführung am 24. Mai 1803 im Gartensaal des Wiener Augartens geriet allerdings zum Fiasko, weil der Geiger – der exzentrische Star-Violinist Bridgetower, ein Mulatte - aus der ihm erst am Morgen des Konzerttages um 8 Uhr übergebenen Geigenstimme spielen musste und Beethoven nur ein fragmentarisches Klaviermanuskript fertiggestellt hatte. Carl Czerny berichtet, man habe Werk und Musiker bei der Uraufführung ausgelacht. Später widmete Beethoven die Sonate dem liebenswürdigen Geigenvirtuosen Rodolphe Kreutzer. Ob dieser die Sonate aber jemals gespielt hat, ist nicht verbürgt. Beethoven meinte, er habe die Sonate „für einen tüchtigen Geiger geschrieben“- eine maßlose Untertreibung. Denn bereits die wilden Tremoli, Akkordbrechungen und rasenden Passagen des ersten Satzes – nach feierlich-ruhiger Einleitung – verlangen den Ausführenden spieltechnisch alles ab. Und auch die komponierten „Stillstände“, die das wilde Geschehen immer wieder unterbrechen, stellen die Ausführenden vor enorme interpretatorische Herausforderungen. Nach dem hochvirtuosen Ende des Eingangssatzes verströmt der Mittelsatz, ein ausgedehnter Variationssatz, pastorale Ausgeglichenheit und Zartheit. Das Finale, das ursprünglich für die Sonate Nr. 6 op. 30 Nr. 1 vorgesehen war, ist beherrscht von einem kraftvoll voranstürmenden Tarantella-Rhythmus, der die Sonate mit hinreißendem Schwung ihrem Ende zuführt.

Die 1990 in Augsburg geborene Sarah Christian schloss ihr Studium am Mozarteum Salzburg als 20-jährige mit höchster Auszeichnung ab und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort, wo sie als Assistentin einen Lehrauftrag hatte. Seit 2013 ist sie Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Als gefragte Solistin arbeitete sie bereits mit renommierten Dirigenten und Orchestern wie dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin und dem BBC Symphony Orchestra zusammen und konzertiert auf den Bühnen Europas, Chinas, Japans und Südamerikas. Dabei nutzt sie immer wieder die Möglichkeit, selbst vom Pult aus zu leiten. Sarah Christian ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Sie wurde u.a. mit der Yehudi-Menuhin-Medaille und der Szymon-Goldberg-Medaille ausgezeichnet und erspielte sich beim ARD-Musikwettbewerb 2017 den 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises). Auch kammermusikalisch ist sie aktiv, z.B. beim Schleswig-Holstein-Festival oder den Schwetzinger Festspielen.

Hisako Kawamura, geboren in Japan und aufgewachsen in Deutschland, wurde musikalisch geprägt von der japanischen und europäischen Kultur. Im Verlauf ihrer Studien lernte sie die slawische Musik schätzen. Seit ihrer von der Kritik mit Begeisterung aufgenommenen Debut-CD mit Werken u.a. von Sergei Prokofiew hat sie zahlreiche CDs bei verschiedenen Labels eingespielt, darunter z.B. Sony. Hisako Kawamura ist vielfache Preisträgerin renommierter Wettbewerbe, z.B. des ARD-Musikwettbewerbs, des Concours Géza Anda in Zürich, des Europäischen Chopin-Wettbewerbs in Darmstadt und des Concours Clara Haskil in Vevey. Sie wurde von vielen internationalen Orchestern eingeladen und konzertierte unter anderem mit der Ungarischen Nationalphilharmonie und dem City of Birmingham Orchestra. 2015 wurde sie als Professorin an die Folkwang Universität der Künste in Essen berufen, wo sie bereits seit 2011 unterrichtete.

A Tribute to Edith Piaf, Ella Fitzgerald, Carole King and Joni Mitchell

Ebenböck-Park, Ebenböckstr. 11 in Pasing

© Patrimonio Nacional Madrid

Mit dem Programm „A Tribute to … “ verneigen sich Katharina und Christian Gruber vor den größten weiblichen Sängerinnen und Songschreiberinnen der Genres Chanson, Swing­jazz und Folk. Songs, die man mit großen Namen wie Ella Fitzgerald, Edith Piaf, Carole King oder Joni Mitchell verbindet, werden mit Leichtigkeit und Charme in feinsinnigen Arrange­ments für Gesang und Gitarre präsentiert.

Eintritt: € 18; ermäßigt für Mitglieder €15, für Schüler und Studierende bis 30J. € 5. Anmeldung erbeten unter: einladungen@kulturforum-mwest.de  Bei Regen fällt das Konzert aus. Infos zum Regentelefon folgen.

Das Publikum erlebt im romantischen Ebenböckpark einen Streifzug durch Jahrzehnte zeitloser Musik, durch musikalische Welten, die inspirierend und wegweisend für Generationen von Musikerinnen und Musiker auf der ganzen Welt waren und bis heute sind. Dabei lassen Katharina und Christian Gruber die Interpretationen der großen Künstlerinnen im Hintergrund schwingen und nutzen gleichzeitig den Raum, den ein jeder dieser Songs bietet, ihre eigenen künstlerischen Impulse so einzubringen, dass authentische Versionen entstehen.

Nach dem Studium des Konzertfachs Querflöte in Karlsruhe und Paris absolvierte Katharina Gruber eine Ausbildung im Hauptfach Gesang der Fachrichtungen Rock/Pop und Jazz bei Max Neissendorfer an der Neuen Jazzschool München-Pasing, die sie mit Auszeichnung abschloss. Eine prägende Rolle in ihrer gesanglichen Entwicklung spielte nach Abschluss ihrer Ausbildung die Zusammenarbeit mit Mateusz Kabala (Aalto Musiktheater Essen). Ihre große Liebe zum Swingjazz findet außerdem Ausdruck in einem Swingjazz - Programm mit dem bekannten Jazzgitarristen Philipp Stauber, mit dem sie regelmäßig auftritt und Veranstaltungen umrahmt. Zwei Spanientourneen auf Einladung der Fundación Goethe führten Katharina Gruber im Jahr 2021 zu renommierten Spielstätten in Madrid, Barcelona und Málaga. Als extrem vielseitige Sängerin hat sie sich 2022/2023 mit großem Erfolg in einem gemeinsamen Projekt mit dem Kammerchor Landsberg als Mezzosopran-Solistin bei der Tangomesse „Misa a Buenos Aires. Misatango“ präsentiert.

Ihr Vater, der Gitarrist Christian Gruber, pflegt seit über 35 Jahren eine internationale Konzerttätigkeit im Gitarrenduo Gruber & Maklar, die ihn in fast alle Länder Europas sowie nach Mexiko, Chile, Martinique, Kanada, USA, Russland, Japan und Südkorea führte. Mehrmals war das Duo auf Einladung des Patrimonio Nacional in Kooperation mit der Fundación Goethe in Spanien zu Gast. Neben der Konstante des Gitarrenduos, nutzt Christian Gruber gerne die vielfältigen Möglichkeiten des Zusammenspiels mit anderen Musikern und Künstlern als Inspiration und Herausforderung zugleich. Das zeigt sich in grenzüberschreitenden Projekten wie etwa mit der Akkordeonistin Maria Reiter, dem Schauspieler Stefan Wilkening oder eben mit seiner Tochter Katharina.

Insomnia Sextett

Kirche St. Wolfgang, Pippinger Str. 49a

Das Insomnia Sextett sind sechs junge Musiker*innen, die sich 2017 am Theater Regensburg kennengelernt haben und durch die Liebe zur Kammermusik verbunden sind:
Yui Iwata-Skweres (Violine)
Joana Weyland (Violine)
Břetislav Hera (Viola)
Matthias Rosenfelder (Viola)
Tomasz Skweres (Violoncello)
Arnold Thelemann (Violoncello)

Das Programm:
Erich Wolfgang Korngold, Streichsextett D-Dur op. 10
Antonin Dvořák: Streichsextett in A-Dur, op. 48

Eintritt: € 25, für Mitglieder € 20, für Schüler/Studierende bis 30 J. € 5.
Verbindliche Anmeldung unter info@kammermusik-pasing.de 

Beethoven-Sonaten für Violine und Klavier, 3. Teil

Neuer Termin: Sonntag, 10. November 2024, 17:00 Uhr

Klavierwerkstatt Kontrapunkt, Dorfstr. 39 (hinter dem Alten Wirt).

Wir laden Sie zum dritten und letzten Abend unseres dreiteiligen Zyklus der zehn Violinsonaten von Ludwig van Beethoven ein. Die ARD-Preisträgerin Sarah Christian (Violine) und die vielfache Preisträgerin Prof. Hisako Kawamura (Klavier) spielen die Violinsonaten Nr. 3, 6 und 7.

Eintritt: € 25, für Mitglieder € 20, für Schüler/Studierende bis 30 J. € 5.
Verbindliche Anmeldung unter info@kammermusik-pasing.de 

Die Sonate Nr. 8 op. 30 Nr. 3 besticht durch die zuweilen ins Skurrile und Groteske gehende Verarbeitung der Themen im Eingangssatz, durch den schlichten, zwischen Romanze und Ländler changierenden Charakter des Mittelsatzes und durch die rhythmische Originalität des tänzerischen Schlusssatzes mit seinem wilden, vom Musikschriftsteller Melvin Berger als „whirlwind finale“ - Wirbelwindfinale - bezeichneten „Showdown“.

Motivischer Reichtum prägt den ersten Satz der viersätzigen Sonate Nr. 10 op. 96. Schon der Rezensent der Uraufführung lobte „Popularität, Witz und Laune“ der Komposition, und Franz Schubert war vom Zusammenspiel der Instrumente beeindruckt. Die Uraufführung am 29. Dezember 1812 im Palais des Fürsten Lobkowitz war ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges, denn den Klavierpart übernahm der Bruder des Kaisers, Erzherzog Rudolph. Dieser war „erhabener Schüler“, wichtiger Unterstützer des Komponisten und auch Widmungsträger der Violinsonate op. 96. Violine und Klavier dialogisieren im ersten Satz in „Genießen, Heiterkeit, Glück, Zufriedenheit“ - so der zeitgenössische Biograph Beethovens Alexander Wheelock Thayer. Im liedhaften, schlicht-innigen Andante überraschen rhapsodische freie Passagen. Das verhalten-nachdenkliche Scherzo geht bruchlos in den kurzen Schlusssatz über, in dem die Violine häufig die Mittellage zwischen rechter und linker Hand des Klavierparts übernimmt.

Die Sonate Nr. 9 op. 47 sprengt nach Ausdehnung und Virtuosität die Grenzen des bis dahin vom Genre der Violinsonate Erwarteten. Das Werk ist stilistisch und in seiner Anlage eher ein Konzert als eine klassische Sonate. Der italienische Originaltitel lautet in deutscher Übersetzung „Violinsonate in einem überaus konzertierenden Stil, fast wie in einem Konzert“. Die Uraufführung am 24. Mai 1803 im Gartensaal des Wiener Augartens geriet allerdings zum Fiasko, weil der Geiger – der exzentrische Star-Violinist Bridgetower, ein Mulatte - aus der ihm erst am Morgen des Konzerttages um 8 Uhr übergebenen Geigenstimme spielen musste und Beethoven nur ein fragmentarisches Klaviermanuskript fertiggestellt hatte. Carl Czerny berichtet, man habe Werk und Musiker bei der Uraufführung ausgelacht. Später widmete Beethoven die Sonate dem liebenswürdigen Geigenvirtuosen Rodolphe Kreutzer. Ob dieser die Sonate aber jemals gespielt hat, ist nicht verbürgt. Beethoven meinte, er habe die Sonate „für einen tüchtigen Geiger geschrieben“- eine maßlose Untertreibung. Denn bereits die wilden Tremoli, Akkordbrechungen und rasenden Passagen des ersten Satzes – nach feierlich-ruhiger Einleitung – verlangen den Ausführenden spieltechnisch alles ab. Und auch die komponierten „Stillstände“, die das wilde Geschehen immer wieder unterbrechen, stellen die Ausführenden vor enorme interpretatorische Herausforderungen. Nach dem hochvirtuosen Ende des Eingangssatzes verströmt der Mittelsatz, ein ausgedehnter Variationssatz, pastorale Ausgeglichenheit und Zartheit. Das Finale, das ursprünglich für die Sonate Nr. 6 op. 30 Nr. 1 vorgesehen war, ist beherrscht von einem kraftvoll voranstürmenden Tarantella-Rhythmus, der die Sonate mit hinreißendem Schwung ihrem Ende zuführt.

Die 1990 in Augsburg geborene Sarah Christian schloss ihr Studium am Mozarteum Salzburg als 20-jährige mit höchster Auszeichnung ab und setzte ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort, wo sie als Assistentin einen Lehrauftrag hatte. Seit 2013 ist sie Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Als gefragte Solistin arbeitete sie bereits mit renommierten Dirigenten und Orchestern wie dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin und dem BBC Symphony Orchestra zusammen und konzertiert auf den Bühnen Europas, Chinas, Japans und Südamerikas. Dabei nutzt sie immer wieder die Möglichkeit, selbst vom Pult aus zu leiten. Sarah Christian ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Sie wurde u.a. mit der Yehudi-Menuhin-Medaille und der Szymon-Goldberg-Medaille ausgezeichnet und erspielte sich beim ARD-Musikwettbewerb 2017 den 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises). Auch kammermusikalisch ist sie aktiv, z.B. beim Schleswig-Holstein-Festival oder den Schwetzinger Festspielen.

Hisako Kawamura, geboren in Japan und aufgewachsen in Deutschland, wurde musikalisch geprägt von der japanischen und europäischen Kultur. Im Verlauf ihrer Studien lernte sie die slawische Musik schätzen. Seit ihrer von der Kritik mit Begeisterung aufgenommenen Debut-CD mit Werken u.a. von Sergei Prokofiew hat sie zahlreiche CDs bei verschiedenen Labels eingespielt, darunter z.B. Sony. Hisako Kawamura ist vielfache Preisträgerin renommierter Wettbewerbe, z.B. des ARD-Musikwettbewerbs, des Concours Géza Anda in Zürich, des Europäischen Chopin-Wettbewerbs in Darmstadt und des Concours Clara Haskil in Vevey. Sie wurde von vielen internationalen Orchestern eingeladen und konzertierte unter anderem mit der Ungarischen Nationalphilharmonie und dem City of Birmingham Orchestra. 2015 wurde sie als Professorin an die Folkwang Universität der Künste in Essen berufen, wo sie bereits seit 2011 unterrichtete.

Geplante Veranstaltungen


Besucher-Information

Unser aller Gesundheit und Sicherheit sind wichtig. Daher halten wir uns an die jeweils gültigen Infektionsschutz-Vorschriften des Bayerischen Gesundheitsministeriums bzw. an die Hygienekonzepte der jeweiligen Häuser, in denen unsere Veranstaltungen stattfinden. Näheres erfahren Sie in unseren Einladungen oder mit den Reservierungsbestätigungen.
Sollten Sie unter Krankheitssymptomen leiden, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern.
Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter einladungen@kulturforum-mwest.de oder bei unserer Kammermusikreihe unter info@kammermusik-pasing.de . Die Teilnahme ist dann nur nach erfolgter Bestätigung möglich.