Willkommen beim Kulturforum München-West!

Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST fördert Kreativität sowie Verständnis für Kunst und gesellschaftliche Fragen und unterstützt die Integration verschiedener Kulturen.

Sein Ziel ist die aktive Förderung und Pflege der Künste, Stadtteilkultur und Stadtentwicklung im Münchner Westen.

Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST ist überparteilich und gemeinnützig. Die Mitglieder des Vorstands sind ehrenamtlich tätig.

Der Verein organisiert Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Diskussionen und andere Veranstaltungen.

Aktivitäten

  • Ausstellungen und Vernissagen im Pasinger Rathaus (in Kooperation mit dem Verein Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus)
  • Organisation der „Offenen Ateliers Pasing / Obermenzing“ zusammen mit den beteiligten Künstlern seit 2000
  • Podiumsdiskussionen und sonstige Veranstaltungen zu stadtteil-bezogenen und gesellschaftspolitischen Themen
  • Kammermusik in Münchens kleinstem Konzertsaal, dem ehemaligen Rathaussaal von Pasing, jetzt Volkshochschule, und in Pasinger Kirchen
  • „Kulturfrühstücke“ an verschiedenen Orten mit aktuellen Themen
  • „Töne im Tunnel“ oder „Töne im Terrain“ als Beitrag zur jährlichen Nacht der Umwelt
  • Autorenlesungen
  • Engagement für stadtplanerische Gestaltung im Bereich Pasing und Obermenzing
  • Kulturausflüge und Stadtführungen
  • Führungen durch Museen und private Sammlungen
  • Führungen in Pasing und Obermenzing
    Siehe auch die Broschüre DUO MENZING, hier als PDF mit 2 MB anzusehen
  • Interkulturelle Veranstaltungen
  • Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
  • Stammtisch mit Mitgliedern, Freunden und Interessierten

Das KULTURFORM MÜNCHEN-WEST e.V. arbeitet mit lokalen Einrichtungen und Vereinen zusammen.

Spenden

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Aktuelle Veranstaltungen

Kurzfristige Veränderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.


„Ja, Weill!“

Songs von Kurt Weill

im Park des Ebenböckhauses

Katharina Gruber, Gesang
Christian Gruber, Gitarre

In ihrem Programm „Ja, Weill!“ haben sich Katharina Gruber (Gesang) und Christian Gruber (Gitarre) aufgemacht, Kurt Weills Lebensstationen Berlin – Paris – New York musikalisch zu durchwandern und dem Genie Kurt Weill, einem der vielseitigsten und erfolgreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, nachzuspüren.

Großartige Songs aus Weills verschiedenen Schaffensphasen wie etwa Bilbao-Song, Alabama-Song, Youkali, J´attends un navire, Septembersong oder Speak low kommen zu Gehörund demonstrieren Weills einzigartige Fähigkeit, Einflüsse aus verschiedensten musikalischen Traditionen zu absorbieren und sich auf wandelnde Gegebenheiten immer neu einzustellen.

Dienstag, 1. Juli 2025, um 19 Uhr, Ebenböckhaus, Ebenböckstr. 11

Eintritt für Mitglieder: 18 Euro, für Nichtmitglieder: 20 Euro. Studierende: 5 €. Anmeldung erbeten unter einladungen@kulturforum-mwest.de. Bei Regen findet das Konzert in der Pasinger Fabrik statt. (Regentelefon am 01.07.2025 ab 17:00 Uhr 0170 / 93 50 701 – bitte nicht früher anrufen)

Kurt Weills Leben war geprägt von ständigen Veränderungen und Herausforderungen denen er stets mit genialer Kreativität begegnete.
Die kulturellen Umwälzungen im Berlin der Zwanzigerjahre und sein unablässiger Wunsch, ein neues, breites Publikum ansprechen zu können führten ihn zu einer bis dato nicht gehörten Klangsprache, die vor allem in seinen Songs zum Ausdruck kommt. Weill, der hochgebildete und versierte Komponist scheute nicht davor zurück, populäre Melodien, jazzige Harmonien und Rhythmen mit abstrakten Elementen der Avantgarde zu verbinden. Der typisch „Weillsche Songstil“ erreichte nach dem bahnbrechenden Erfolg der Dreigroschenoper in Zusammenarbeit mit Bertold Brecht seinen Höhepunkt im Songspiel „Happy End“ oder der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.

Die politischen Umwälzungen der 30er Jahre zwangen Kurt Weill 1933 zur Flucht nach Paris. In der französischen Hauptstadt fand er eine inspirierende künstlerische Umgebung, die es ihm ermöglichte, neue musikalische Wege zu erkunden. Er kam in Kontakt mit führenden Persönlichkeiten der Pariser Musikszene und fühlte sich in französische Musiktraditionen wie Chanson oder impressionistische Musik ein. Seine Kompositionen der französischen Exilzeit dürfen getrost als originär französische Musik bezeichnet werden. Der Tango Youkali oder das Lied J´attends un navire aus der tragischen Oper „Marie Galante“ wurden später zu Hymnen der französischen Résistance.

Die Entscheidung, 1935 nach Amerika auszuwandern, markiert einen kompletten Neubeginn in Weills Leben. In den Vereinigten Staaten fand seine bisherige musikalische Ausrichtung kein Publikum. Wieder öffnete er sich neuen Einflüssen, erweiterte sein musikalisches Vokabular und schaffte den gewaltigen Sprung, vom völlig unbekannten Einwanderer zu einem der erfolgreichsten Komponisten am Broadway in der Nachfolge George Gershwins zu werden. Viele seiner Songs der amerikanischen Zeit zählen heute zu bekannten Jazz-Standards und wurden von Künstlern wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Billie Holiday u.v.a interpretiert.

Nach dem Studium des Konzertfachs Querflöte in Karlsruhe und Paris absolvierte Katharina Gruber eine Ausbildung im Hauptfach Gesang der Fachrichtungen Rock/Pop und Jazz bei Max Neissendorfer an der Neuen Jazzschool München-Pasing, die sie mit Auszeichnung abschloss. Eine prägende Rolle in ihrer gesanglichen Entwicklung spielte nach Abschluss ihrer Ausbildung die Zusammenarbeit mit Mateusz Kabala (Aalto Musiktheater Essen). Ihre große Liebe zum Swingjazz findet außerdem Ausdruck in einem Swingjazz - Programm mit dem bekannten Jazzgitarristen Philipp Stauber, mit dem sie regelmäßig auftritt und Veranstaltungen umrahmt. Spanientourneen auf Einladung der Fundación Goethe führten Katharina Gruber zu renommierten Spielstätten in Madrid, Barcelona und Málaga. Als extrem vielseitige Sängerin hat sie sich 2022/2023 mit großem Erfolg in einem gemeinsamen Projekt mit dem Kammerchor Landsberg als Mezzosopran-Solistin bei der Tangomesse „Misa a Buenos Aires. Misatango“ präsentiert.

Ihr Vater, der Gitarrist Christian Gruber, pflegt seit über 35 Jahren eine internationale Konzerttätigkeit im Gitarrenduo Gruber & Maklar, die ihn in fast alle Länder Europas sowie nach Mexiko, Chile, Martinique, Kanada, USA, Russland, Japan und Südkorea führte. Mehrmals war das Duo auf Einladung des Patrimonio Nacional in Kooperation mit der Fundación Goethe in Spanien zu Gast. Neben der Konstante des Gitarrenduos, nutzt Christian Gruber gerne die vielfältigen Möglichkeiten des Zusammenspiels mit anderen Musikern und Künstlern als Inspiration und Herausforderung zugleich. Das zeigt sich in grenzüberschreitenden Projekten wie etwa mit der Akkordeonistin Maria Reiter, dem Schauspieler Stefan Wilkening oder eben mit seiner Tochter Katharina.

Im Spiegel der Natur

Fotografischen Arbeiten von Andreas Struck

Vernissage am Freitag 27. Juni 2025, 19:00 Uhr
Ausstellung vom 28.06. bis 06.07.2025

Ausstellung in der Unterkirche von St. Raphael,

Lechelstraße 52/Ecke Waldhornstraße München-Hartmannshofen

Foto: Struck

Die Bilder dieser Ausstellung sind eine fotografische Auseinandersetzung mit der Frage nach der Natur. Was heißt hier Natur im Unterschied zu der vom Menschen geschaffenen

Kultur?

… Mein Anliegen ist es aus der Ästhetik des Schönen eine Handlung des guten Umganges mit der Natur und damit auch dem Menschen als Teil der Natur zu entwickeln.

Die Ausstellung geht vom 28.06. bis 06.07.2025. Die  Öffnungszeiten sind samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Führungen mit einer philosophisch-künstlerischen Auseinandersetzung auf Anfrage: andreas.struck@lichtmomente.de, Tel.: 089 2033 2332 Veranstalter ist die Kirche St. Raphael in Kooperation mit dem Kulturforum München-West e.V. Kuratoren: Irene Bauer-Conrad, Fabian Vogl

Die Bilder dieser Ausstellung sind eine fotografische Auseinandersetzung mit der Frage nach der Natur. Was heißt hier Natur im Unterschied zu der vom Menschen geschaffenen Kultur?

Ergänzend zu großflächigen Panoramabildern von Seen und Bergen mit dem Spiel einer allumfassenden Perspektive zeige ich Tier und Pflanzenbilder ganz nah bei uns als eine Natur im Entstehen und Vergehen. Mit der Ästhetik des Kunstschönen im Naturschönen kommt es auch zu einer Wahrnehmung des Guten. Selbstredend ver-langt eine solche ästhetische Annäherung an die Natur dann auch einen guten, nachhaltigen Umgang mit der Natur als Schöpfung jenseits einer „nur“ Nutzung von materiellen oder touristischen Ressourcen. Mein Anliegen ist es aus der Ästhetik des Schönen eine Handlung des guten Umganges mit der Natur und damit auch dem Menschen als Teil der Natur zu entwickeln.

Vita Andreas Struck

Foto: Struck

Studium und Promotion in Biologie, Forschungsaufenthalt in den USA und dann 30 Jahre berufliche Tätigkeit im internationalen Innovations- und Technologie Management. Gründer und Geschäftsführer von navama – technology for nature zur innovativen Unterstützung von Naturschutzprojekten. Später Studium der Philosophie mit dem Schwerpunkt Naturwahrnehmung und den Abschlüssen Bachelor of Arts und Master of Arts. Das Abschlussthema war „Fostering cooperation in the use of common goods“. Über 25 Jahre aktive und intensive Auseinandersetzung mit der kreativen Fotografie in Analog mit Kleinbild und Mittelformat, heute vorwiegend digitale Umsetzungen von Naturwahrnehmung.

Seit 10 Jahren regelmäßig in Ausstellungen vertreten.

Alma & Alfred Hitchcock. Eine Liebe fürs Leben

Lesung und Gespräch mit Thilo Wydra

Moderation Susanne Hermanski (SZ)

Freitag, 11. Juli 2025, 19:00 Uhr, Einlass ab 18 Uhr

Park des Ebenböckhauses, Ebenböckstraße 11

©Tanja Handels / Heyne

„Endlich ein Buch, das Alma, ‘die Frau an seiner Seite’, als Hitchcocks ebenbürtige und wichtigste Mitschöpferin erkennt und beschreibt.“ Margarethe von Trotta

Seit 2012 ist Thilo Wydra als Fachberater und TV-Experte bei ZDF-History-Dokumentationen tätig. Er ist Autor zahlreicher Künstler-Biographien und Filmbücher, u. a. über Alfred Hitchcock (2010), Grace Kelly (2012), Romy Schneider und Alain Delon (2020), Margarethe von Trotta (2022), Grace Kelly und Diana Spencer (2022). Seine Bücher wurden bislang in acht Sprachen übersetzt. Thilo Wydra (München) arbeitet seit den frühen 1990er Jahren als freier Autor und Publizist und hat in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften publiziert.

Susanne Hermanski (Süddeutsche Zeitung) wird mit Thilo Wydra über seine Bücher und sein Leben sprechen.

Eintritt 15 €; Mitglieder 12 €;

Bitte melden Sie sich an unter einladungen@kulturforum-mwest.de 

Bei Regen findet die Veranstaltung im Ebenböckhaus statt. Reduzierte Teilnehmerzahl !

©Tanja Handels / Heyne

Diese Doppel-Biographie eines unvergleichlichen Paares von Thilo Wydra ist zum 125. Geburtstag der Hitchcocks am 13. & 14. August 2024 erschienen.

„Endlich ein Buch, das Alma, ‘die Frau an seiner Seite’, als Hitchcocks ebenbürtige und wichtigste Mitschöpferin erkennt und beschreibt.“ Margarethe von Trotta

Es ist eine außergewöhnliche Verbindung: In 53 Jahren als verheiratetes Paar erschaffen Alfred Hitchcock und seine Frau Alma ein einzigartiges Werk – 53 Filme, darunter zeitlose Klassiker wie Rebecca, Das Fenster zum Hof, Psycho oder Die Vögel. Doch Almas so erheblicher Anteil am Erfolg ihres weltberühmten Ehemanns wurde bislang kaum gewürdigt.

In Los Angeles hat Autor Thilo Wydra sich nun auf die Spuren dieses Jahrhundertpaares begeben und in den Archiven der Oscar Academy Zugang zu unzähligen, teils unausgewerteten Quellen erhalten. Er besuchte in Kalifornien zwei der drei Enkelinnen von „Hitch“ und Alma, die bewegend und ganz unmittelbar von ihren Großeltern berichten.

Diese international erste Doppel-Biographie über Alma und Alfred Hitchcock erzählt von ihrem gemeinsamen Leben sowie von Almas maßgeblicher Mitarbeit am Werk des legendären Regisseurs. Alma war „Hitch“ ein Leben lang liebender Halt und Stütze. Sie war die kluge, früh emanzipierte Frau neben dem erfolgreichen Genie, die bereits in den 1920er Jahren in den Londoner Filmstudios noch vor ihm zu arbeiten begann. Fünf Jahrzehnte lang war die namhafte Drehbuchautorin und Cutterin stets seine wichtigste Beraterin: Almas Wort galt.

Thilo Wydra, geboren 1968 in Wiesbaden, lebt in München. Nach dem Studium der Komparatistik, Germanistik, Kunstgeschichte und Filmwissenschaft an den Universitäten Mainz und Dijon (Burgund) arbeitet er seit den frühen 1990er Jahren als freier Autor und Publizist und hat in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften publiziert. Von 2004 bis 2011 war er Deutschland-Korrespondent der In-ternationalen Filmfestspiele von Cannes.

Seit 2012 ist er als Fachberater und TV-Experte bei ZDF-History-Dokumentationen tätig. Er ist Au-tor zahlreicher Künstler-Biographien und Filmbücher, darunter u. a. Alfred Hitchcock (2010), Grace. Die Biographie (2012), Hitchcock’s Blondes (2018), des Bestsellers Eine Liebe in Paris – Romy und Alain (2020), Gegenwärtig sein. Margarethe von Trotta (2022) und Grace Kelly und Diana Spencer – Zwei Frauen. Zwei Leben. Ein Schicksal (2022). Seine Bücher wurden bislang in sieben Sprachen über-setzt.

Text: Heyne Foto: : ©Tanja Handels/Heyne

TRIO ARTE TONAL – Open Air

Park der Ebenböck-Villa, Ebenböckstr. 11

Foto: © Ensemble Arte Tonal

Das Trio d’anches (franz. „Rohrblatt-Trio“), bestehend aus Oboe, Klarinette und Fagott, ist eine der wichtigsten Kammermusikbesetzungen für Holzblasinstrumente. Obwohl es sich in dieser Form seit Beginn des 20. Jahrhunderts etabliert hat, ist es heute eher selten im Konzertkalender zu finden. Für Andrea Kempff (Oboe), Miriam Heim (Klarinette) und Elisabeth Vogl (Fagott) ist das Potenzial der unterschiedlichen Klangfarben ihrer Instrumente besonders reizvoll. Im Triospiel greifen die Musike­rinnen, die auch freundschaftlich miteinander verbunden sind, auf ihre langjährige kammermusikalische Erfahrung in verschiedenen Ensembles der Münchner Musik­szene zurück. Mit Originalkompositionen und Bearbeitungen - von der Wiener Klassik bis hin zur zeitgenössischen tonalen Musik - bringen sie die klangliche Vielfalt des Trio d’anches in einem sommerlich-fröhlichen Konzert­programm zum Ausdruck.

Programm:

George Gershwin: I Got Plenty Of Nothing (Arr.: A. Danson)
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento Nr.3, K439c
Bill Douglas: Trio für Oboe, Klarinette und Fagott
Joseph Haydn: Londoner Trio Nr.1, Hob. IV:1 (Arr.: Loise Moyse)
Libor Šima: 5 Miniaturen für drei Holzbläser

Eintritt: 25,- €; für Mitglieder 20,- €; für Schüler und Studierende unter 30 J.: 5,- €

Karten nur an der Abendkasse. Reservierung empfohlen unter info@kammermusik-pasing.de

Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der kleinen Bühne der Pasinger Fabrik statt.
Wettertelefon am 16.7.  ab 17 Uhr 0170 9350701

“I Got Plenty Of Nothing” ist einer der bekanntesten Songs aus George Gershwins Oper “Porgy and Bess” (Uraufführung 1935 in New York City), sie handelt vom Leben der.Afro-Amerikaner in der Siedlung Catfish Row in Charleston, South Carolina, um 1870 und der Liebe zwischen Porgy und Bess. Gershwin war als Sohn einer jüdisch-russischen Familie in einem Armenviertel in Manhattan groß geworden. Um sich besser in das Leben der Afro-Amerikaner in Charleston, South Carolina einfühlen zu können, lebte er während der Komposition der Oper teilweise auf Folly Island, einer Insel in der Nähe, um sich von Leben, Sprache und Musik der Bewohner der Südstaatenmetropole inspirieren zu lassen.
Von dem jazzigen Song existieren viele Coverversionen, u.a. von Frank Sinatra, Louis Armstrong und Ella Fitzgerald und eben auch Alan Danson.
 
Divertimenti, d. h. Gesellschaftsmusiken in der österreichischen Tradition, gibt es aus der Salzburger Zeit von Wolfgang Amadeus Mozart zahlreiche, aus seiner Wiener Zeit (1781-1791) dagegen wenige, darunter die Werkgruppe KV 439b. Sie besteht aus 25 bis 30 Einzelstücken für drei Bassetthörner, komponiert für Mozarts Hausfreund und Faktotum Anton Stadler, den Soloklarinettisten der kaiserlichen Hofkapelle, von Mozart scherzhaft “Ribislgsicht”, also „Johannisbeergesicht“ genannt. Diese Einzelstücke werden meist zu fünfsätzigen Divertimenti in der Satzfolge Allegro-Menuett-Adagio-Menuett-Rondo zusammengestellt, so auch das Divertimento Nr. 3 KV 439b. Es existieren zahlreiche Bearbeitungen, u.a. für die Trio d’anches-Besetzung, die Klavierfassung ist auch unter dem Namen „Wiener Sonatinen“ bekannt.  
Das Bassetthorn, eine tiefe Klarinette, war eine süddeutsche und vor allem Wiener Spezialität, auch sein berühmtes Klarinettenkonzert hatte Mozart für Bassetthorn geschrieben, gewidmet ist es ebenfalls Anton Stadler.

Zu den vielen Musikern, die den Fagottisten und Komponisten Bill Douglas, geb. am 7. November 1944 in London, Ontario, Canada, inspiriert und beeinflusst haben, zählen nach eigener Aussage Johann Sebastian Bach, Bill Evans, Keith Jarrett, Josquin Desprez, William Byrd, Dietrich Fischer-Dieskau, Ralph Vaughn Williams und Ali Akbar Khan. „My basic philosophy of music is that it can be helpful to the world. It can evoke such positive emotions as compassion, tenderness, strength, nobility, upliftedness, and joy. May all beings be happy.”

Wie der Name schon sagt, hat Joseph Haydn seine “Londoner Trios” in England, genauer während seines zweiten Londoner Aufenthaltes 1794 für Sir Walter Aston und den Earl of Abington, der selbst Flöte spielte und auch komponierte, geschrieben. Diese Trios, original für zwei Flöten und Violoncello, sind lebhafte, dem Divertimento nahestehende Werke.
Der Kopfsatz des C-Dur-Trios Hob. IV: 1 ist ein Allegro in Sonatenform mit kurzer Durchführung, der Mittelsatz ein Andante mit Siciliano-Charakter und das Finale ein tänzerisches Rondo mit kleinen, aber feinen Pointen des Haydnschen Witzes.

Als Solofagottist im RSO Stuttgart des SWR und als Jazz-Saxophonist hat sich Libor Sima gleichermaßen einen Namen gemacht. In seinen Miniaturen verbindet er Jazz-Elemente wie den Ragtime und Klassisches. Die 5 Miniaturen für drei Holzbläser sind mit Ragtime, Polka, Aria, Walzer und Csárdás überschrieben.

Die Künstlerinnen:

Andrea Kempff
ist freischaffende Oboistin und Instrumentalpädagogin. Ihr besonderes Interesse gilt dem Kammerorchester - so wirkte sie fast zwei Jahrzehnte in Münchens kleinstem Opernhaus in der Pasinger Fabrik und bei den Kinderkonzerten von Concierto München e.V. mit. Als Aushilfe spielte sie unter anderem bei den Münchner Symphonikern und bei der Bühnenmusik der Bayerischen Staatsoper. Nach einer weiteren Ausbildung und einem Masterstudium in Musik­vermittlung ist sie seit einigen Jahren hauptberuflich im Bereich Kulturmanagement tätig. Die Musik, der künstlerische Ausdruck auf ihrem Instrument und das Musizieren mit Menschen, die ihr am Herzen liegen, sind nach wie vor ein essentieller Teil ihres Lebens.

Schon während Ihres Studiums erhielt Miriam Heim eine Stelle im Polizeiorchester Bayern, wo sie bis heute Klarinette, Es-Klarinette, Bassetthorn und Baßklarinette spielt. Zusätzlich wirkt sie in zahlreichen Ensembles mit, z.B. im Orchester von Münchens kleinstem Opernhaus in der Pasinger Fabrik, bei Concierto München e.V., dem georgischen Kammerorchester oder im freien Landestheater Bayern. Besonders viel Freude bereitet ihr das Zusammenspiel in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen, wie dem Trio d‘anches.

Elisabeth Vogl ist als freischaffende Fagottistin in zahlreichen Ensembles und Orchestern in München tätig. Die Arbeit als Instrumentalpädagogin (Fagott und Blockflöte) macht ihr ebenso großen Spaß wie die Auftritte in Kinderkonzerten mit Ensembles wie mini.musik-Große Musik für kleine Menschen e.V., Concierto München e.V. und Klassik für Kinder vom freien Landestheater Bayern. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich aber auch über regelmäßige Einsätze bei der Bühnen­musik der Bayerischen Staatsoper, den Münchner Symphonikern und im kleinsten Opernhaus Münchens in der Pasinger Fabrik.

Vor dem Umzug nach München lebte sie in Österreich, wo sie am Mozarteum Salzburg Fagott und an der Kunstuniversität in Graz Blockflöte studiert hat. In dieser Zeit hat sie mit der jungen Philharmonie Salzburg unter andern bei den Salzburger Festspielen mitgewirkt und war Aushilfe beim Wiener Kammerorchester und beim Grazer Philharmonischen Orchester.

Geplante Veranstaltungen

So. 26.10.2025, 19h: Kammerkonzert in der MVHS Pasing mit klassischer und koreanischer Musik (Geige und Klavier)
So. 07.12.2025, 19h: in der Kontrapunkt Klavierwerkstatt spielen Adrian Oetker und Paola de Piante Vicin ein Programm für zwei Klaviere bzw. Klavier zu vier Händen
Sa. 10.01.2026 und So. 11.01.2026, jeweils 18h: Die Winterreise von Franz Schubert in der MVHS Pasing mit Maximilian Schmitt (Tenor) und Gerold Huber (Klavier)
So. 10.05.2026, 19h: Misora Ozaki (Klavier) spielt Bachs "Goldbergvariationen" in der Kontrapunkt Klavierwerkstatt, Obermenzing.
Änderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.


Besucher-Information


Sollten Sie unter Krankheitssymptomen leiden, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern.
Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter einladungen@kulturforum-mwest.de oder bei unserer Kammermusikreihe unter info@kammermusik-pasing.de . Die Teilnahme ist dann nur nach erfolgter Bestätigung möglich.